Die Geschichte des HSV Welzow

Vorsitz des HSV Welzow

Die Liste der Vereinsvorsitzenden der Jahre 1951 bis heute.

1951 – 1968 Paul Lehmann
1968 – 1978 Kurt Noack
1978 – 1982 unbekannt
1982 – 1983 Angelika Bartusch
1983 – 1996 H.-J. Rothe
1996 – 1999 Günther Bialek
1999 – 2000 Manfred Grothe
2000 – 2001 Bernd Nevoigt
2001 Thomas Mittelbach
2001 – 2015 Carsten Kupsch  

2015 Maik Seiffert

 

Der Sportfreund Carsten Kupsch legt  sein Amt aus persönlichen Gründen im Januar 2015 nach fast 14 Jahren nieder und Maik Seiffert übernimmt den Vorsitz des Vereins.

2011

Der HSV Welzow e. V. ist Ausrichter der Landesmeisterschaft Berlin-Brandenburg im Turnierhundesport.Der HSV feiert sein 60jähriges Bestehen.

2001

Der HSV feiert 50jähriges Vereinsjubiläum und zieht Bilanz: der Verein zählt 16 verschiedenen Hunderassen und besitzt einen der schönsten Hundeplätze im Land Brandenburg (mit ca. 20000m² Fläche) und 2 tatkräftige und kompetente Ausbilder stehen dem Verein zur Verfügung. Carsten Kupsch wird Vereinsvorsitzender.

2000

Der neue Vorsitzende heißt Bernd Nevoigt, der aber zum Jahresende sein Amt niederlegt, ebenfalls aus persönlichen Gründen. Thomas Mittelbach übernimmt das Amt des Vereinsvorsitzenden.

1999

Der Sportfreund Günther Bialek legt aus gesundheitlichen Gründen sein Amt nieder und Manfred Grothe übernimmt es bis Ende des Jahres.

1998

Es entsteht die Freundschaft mit dem HSV Kölzig. Gemeinsam werden Vorführungen wie das Flugplatzfest in Welzow durchgeführt. Die Ausbildung hatte aber noch immer nicht das entsprechende Niveau. Es erklärten sich 2 Sportfreunde bereit, die Ausbildung zu übernehmen. Der Verein investierte und die Lehrgänge wurden erfolgreich absolviert.

1997

Im September erfolgt der Transport einer Baracke. Nun muss nur noch Strom her. Ein Kabelgraben wird geschachtet und die Leitung verlegt Am 14.11.1997 wird das Vereinsheim eingeweiht. Hierbei sollten folgende Mitglieder erwähnt werden, die unzählige Stunden auf dem Vereinsgelände geleistet haben: Manfred Grothe, Horst Schröder, Ulrich Klemm, Armin Bund, Lothar Bohne.

1996

Endlich ist es soweit. Am 01.08.1996 wird dem HSV erstmalig ein eigener Ausbildungsplatz von der Flugplatzbetreibergesellschaft zur Verfügung gestellt. Die Bedingungen werden vertraglich geregelt. Diesen Platz für die Ausbildung der Hunde herzurichten, ist Ziel der nächsten Jahre. Vor allem bedeutet es das jede Hand gebraucht wird. Die Mitgliederzahl steigt auf 30 an. 1997 knüpft man erste Kontakte mit der LAUBAG und verhandelt um den Erwerb einer Baracke. Weiterhin wird die Zufahrtsstraße neu geschottert und verdichtet, Zaunanlagen errichtet, sowie stationäre Ausbildungsgeräte gefertigt.

1994

Die Zusammenarbeit mit dem Rat der Stadt Welzow verläuft in diesem Jahr optimal: der Antrag des HSV auf 50% Ermäßigung der Hundesteuer für die Vereinsmitglieder wird genehmigt. Weiterhin werden erste Gespräche über einen vernünftigen Ausbildungsplatz nur für den HSV geführt. Es wird das Gelände des Flugplatzes in Erwägung gezogen. Die Verhandlung zwischen der Stadtverwaltung, der Flugplatzgesellschaft und dem HSV werden aufgenommen. In diesem Jahr stellen sich 6 Vereinsmitglieder der Begleithundeprüfung. Auch wird erstmals der Wettstreit um den Vereinspokal durchgeführt. Die Steuerermäßigung wirkt sich aus, die Mitgliederzahl steigt auf 25 an.

1993

Der Verein zählt schon wieder 14 Mitglieder und es wird überlegt, wie man den Jugendlichen den Hundesport näher bringen kann. Im Verein beschließt man, ab sofort auch Mischlingshunde auszubilden, denn sie machten den Rassehunden den alleinigen Rang streitig. Das Problem des Ausbildungsgeländes ist wie in den 80er Jahren auch jetzt wieder die größte Sorge des Vereins.

1992

Mitte des Jahres beschließen H.-J.Rothe, Michael Weigelt und Günther Bialek weitere Bürger für den HSV zu gewinnen. Nach einiger Zeit stellt sich der Erfolg ein. Am 27.11.1992 findet die erste Versammlung nach der Wende im City Hotel statt. Der Verein hat wieder 10 Mitglieder und diese wählten H.-J- Rothe zu ihrem Vorsitzenden. Für den neuen Vorstand gibt es eine Menge Arbeit. Der Verein muss bei Gericht eingetragen werden und dazu braucht man eine Satzung. Diese zu formulieren ist nicht ganz einfach und ein Notar muss zu Rate gezogen werden. Endlich ist der Verein eingetragen, da kommt das Finanzamt und eine Gemeinnützigkeitserklärung muss erstellt werden.

1989

Mit der Wiedervereinigung hat der Verein sein absolutes Tief erreicht. Auf Grund von hoher Arbeitslosigkeit und fehlender Perspektiven kehren immer mehr Sportfreunde dem Verein den Rücken.

1984

Die Mitgliederzahl sinkt auf 26. Bemerkenswert ist noch immer die Anzahl der Deutschen Schäferhunde, 17 Sportfreunde bleiben dieser Rasse treu.
Weiterhin sind als Rassen vertreten: Deutsche Dogge, Riesenschnauzer, Irisch Setter, Bernhardiner, Boxer Collie, Rottweiler, Dalmatiner. 1984-1989 die Ausbildung findet auf dem Gründstück der Familie Buder statt.

Der Verein hat weiterhin keinen kompetenten Ausbilder.

1983

H.-J. Rothe wird zum Vereinsvorsitzenden gewählt. Der HSV muss den Schützenplatz verlassen.

1982

Angelika Bartusch übernimmt mit Unterstützung von Paul Lehmann den Vorsitz des Vereins. Am 20.02.1982 verstirbt nach 31jähriger Vereinsmitgliedschaft Paul Lehmann. Der Vereinzählt noch 36 Mitglieder, Tendenz fallend

1978

Kurt Noack legt sein Amt auf Grund vieler anderer gesellschaftlicher Pflichten nieder. Mit der Qualität des Ausbilders steht oder fällt ein Verein. Dies wird in den folgenden Jahren deutlich spürbar. Der derzeitige Ausbilder kann aus familiären Gründen die Ausbildung nicht mehr so intensiv durchführen. Das Fazit: Einige Sportfreunde wechseln den Verein und gehen zum HSV Neupetershain, andere haben kein Interesse ihren Hund selbstständig auszubilden. Der HSV kränkelt, die Stimmung ist mies und die Mitgliederzahlen sinken stark.
(Wer den Hundesportverein von 1978 bis 1982 leitete, ist nicht mehr bekannt, wir hoffen aber diese Lücke mit der Zeit schließen zu können.)

1968

Paul Lehmann tritt als Vorsitzender zurück. Die Mitgliederanzahl steigt stetig. (Ende der 60er Jahre zählt der Verein 45 Mitglieder). Kurt Noack wird zum nachfolgenden Vereinsvorsitzenden gewählt, der dieses Amt bis 1978 ausübt. All die Jahre gibt es nur eine Hunderasse im Verein, den „Deutschen Schäferhund“. Nach und nach kommen nun Boxer, Dalmatiner, Rottweiler und Collie dazu. Die Ausbildung findet auf dem Schützenplatz und auf den Partwitzer Wiesen statt. In den 50er und 60er Jahren holt und verteilt Familie Krug Fleisch aus der Abdeckerei Hänchen für die Hunde. Später übernehmen die Sportfreunde Paul Lehmann und Kurt Noack diese Aufgabe. An Trockenfutter ist zu dieser Zeit noch nicht zu denken. Einmal im Monat wird eine Mitgliederversammlung durchgeführt, meistens am letzten Sonnabend des Monats. Die Zahl der Mitglieder steigt an. 1977/78 ist der Höhepunkt erreicht, der Verein hat mehr als 50 Mitglieder.

1958

Auf dem Sportplatz in Welzow findet eine große Hundeschau, mit ca. 300 Zuchthunden statt. Als Nationales Aufbauwerk werden die Futterküche und die Abstellräume, auf dem Schützenplatz errichtet. Ein sehr hoher Zucht- und Ausbildungsstandart wurden zum Hauptziel erklärt um dies zu erreichen, wurden durch den Verein Zuchttiere angeschafft und erfahrene Mitglieder des Vereins kümmern sich um die Aufzucht und Pflege von Welpen und Mutterhündinnen. Man nimmt weiter an Ausstellungen teil, z.B. in Cottbus und Halle. Anfang der 60er Jahre man trennt den HSV wieder von der GST, weil die Ansprüche an die Hunde und der Standart immer mehr voneinander abweichen. Es wird die Sektion Dienst- und Gebrauchshundesport im VKSK ins Leben gerufen.

1956

Die Ortsgruppe wird in die GST eingegliedert. An Veranstaltungen z.B. 1. Mai oder 7. Oktober nahmen die Sportfreunde mit ihren Vierbeinern teil, allerdings in der Uniform der GST.

1951

12 Sportfreunde gründen eine Ortsgruppe im Zuchtverband für Deutsche Schäferhunde. Die Eintragung erfolgte am 27.07.1951 im damaligen Verband „Vereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe“ Bäuerliche Handelsgenossenschaft Zentralverband Berlin NW7 Reihnhardstr.14 unter der Registrierungsnummer GO-517/55. Als erster Vorsitzender wurde Paul Lehmann gewählt.

1950

Es treffen sich Hundefreunde an derEcke Zuckerstr. – Schwarzer Weg in Richtung Neupetershain und beginnen mit der Ausbildung ihrer Hunde unter Anleitung von Karl Koronowski. Dort entstand auch die Idee eine Ortsgruppe im Zuchtverband für Deutsche Schäferhunde zu gründen. Nach Überlieferungen und Aussagen von einigen Gründungsmitgliedern und nach gefundenen Fragmenten, besteht der Hundesport in Welzow seit Anfang 1899. 1931 wurde in Welzow sogar eine Hundeausstellung unter der Leitung von Herrn Kompaller durchgeführt.