Der Gebrauch des Hundes als Zugtier ist die älteste Verwendung des Hundes überhaupt. Zugarbeit ist Teamarbeit!! Hunde lieben es zu ziehen und einen Wagen mit seinen Menschen durch das Gelände zu manövrieren. Durch die geistige und körperliche Auslastung werden Zughunde zu ausgeglichenen Begleithunden im Alltag. Durch die Teamarbeit bekommt man ein inniges und intensives Verhältnis zu seinen Hund. Man trainiert seinen Kreislauf und Bewegungsapparat, so dass Zughunde nicht selten älter werden, wie reine Begleithunde. Hunde lernen am leichtesten durch Abschauen und als Beihund neben einen erfahrenen Zughund gespannt.

 

Dazu gilt es Regeln zu beachten!

  • Zur Zugarbeit muss der Hund gesund sein.
  • -ausgewachsene Hunde mit ca. 1 ½ Jahren dürfen allein ziehen
  • Zum anlernen als Beihund zu einen erfahrenen Zughund, muss der Hund nicht ausgewachsen sein. Er kann zur Übung kurze Zeit und im Schritt bis leichten Trab mit gehen aber ohne zu ziehen.
  • die Ausrüstung – Geschirr muss dem Hund genau passen
  • der Wagen darf den Hund nicht beim Zug, bremsen und bergab Lauf in die Hinterhand fahren und verletzen.
  • auch bei Kurvenfahren, dürfen die Zugstangen den Hund nicht in die Seite stechen
  • Der Wagen sollte so große Räder wie möglich haben, dann fährt er sehr leicht und ist sehr gut lenkbar.
  • Der Hund wird bis er sicher läuft, zieht und auf Zuruf reagiert, an einer Leine im Geschirr vor dem Wagen geführt, nie am Halsband. Der Hund soll nur im Geschirr vor dem Wagen ziehen, aber nicht an der Leine und Halsband, wenn wir ihn führen.
  • Er sollte generell am Anfang zu einem erfahrenden Zughund gespannt werden  und durch einen erfahrenen Zughundetrainer angelernt werden, der ihm die Unsicherheit nimmt. So lernt der Hund auch sehr schnell mit einen Wagen um zu gehen und die Kommandos. Jeder Hund lernt unterschiedlich schnell. Anfängliche Unsicherheit ist ganz normal. Vertrauen und Geduld sind sehr wichtig und werden durch die Zugarbeit auch gefördert.
  • Der Hund wird durch die Zugarbeit nicht nur geistig und körperlich ausgelastet, man muss bei einem Zughund eine Kondition aufbauen! Dazu sollte der Hund regelmäßig (mind 2-3-mal die Woche) ziehen oder Wahlweise am Rad im leichten Trab ca. 30 min. am Stück laufen.
  • In praller Sonne und bei über 25 Grad sollte man nicht anspannen. Auch hohe Luftfeuchtigkeit kann die Leistung mindern. Wasser ist in den Pausen in Maßen zu geben.
  • Ein gut trainierter Zughund zieht das 2-5 fachen seines Gewichtes über 1 Std. ohne Pause mit Leichtigkeit. Seine Leistung und Verfassung erkennt man an seiner Körperhaltung.
                         

 

Kurze Beschreibung der Prüfungsordnungen – Zughundeprüfungsordnung:

  • 1.Teil: Der Zughund führt nach Anweisung des Hundeführers den Hundewagen durch einen Hindernisparcours .
  • 2.Teil: Gespann Hund- Mensch fährt auf dem Wagen durch ein Gelände mit verschieden Posten und Aufgaben, die zu lösen sind.

Es zählt die Geschicklichkeit und Teamarbeit! Zeit entscheidet nur im Stechen.

Staffellauf:

Hierbei treten 2 Mannschaften gegeneinander an. Jeweils eine Kutsche einer Mannschaft ist auf der Strecke. Ein Ring ist im Wechsel mit der Hundekutsche von einem Hütchen am Ende der Strecke zu holen dem nächsten der Mannschaft an der Startlinie zu übergeben, der so wiederum den Ring zum Hütchen bringt. Sieger ist die Mannschaft, deren letztes Gespann durch die Ziellinie läuft. Startlinie gleich Ziellinie. Fällt der Ring unterwegs runter oder landet nicht richtig auf dem Ring, ist der Gespannführer gezwungen zu stoppen, ab zu steigen, den Ring zu holen und an rechten Ort zu bringen.

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